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Narzisstische Herrschaft beenden

Das ist ein sehr langer Artikel, den ich nicht kürzer fassen konnte, weil es ein sehr komplexes und wichtiges Thema ist. Tue dir selbst einen Gefallen und nimm dir die Zeit ihn zu lesen und immer wieder zu lesen, bis der Inhalt in deinem Herzen angekommen ist. Es ist derzeit das Wichtigste, was du für dich selbst tun kannst. Spüre, wo du nicht weiterlesen willst, dich ablenken lässt - hieran erkennst du den Narzissten. Spüre aber auch, wo du Schmerz oder Sehnsucht spürst - das ist dein Empath.

 

Alle Menschen haben schon Erfahrungen gesammelt mit Narzissten, auch wenn ihnen das nicht bewusst ist. Am leichtesten spürst du das, wo du dich ohnmächtig fühlst, oder als Opfer. In der Regel fühlst du dich dann klein, unterdrückt, unfähig, ausgeliefert, bedroht, eingeschüchtert, völlig im Schmerz gefangen, ohne dass du sagen könntest warum. Was du da erlebst, ist ein kollektives spirituelles Trauma, das jetzt geheilt werden will.   

Jede Führung ist spiritueller Natur.

Bisher haben Narzissten über uns geherrscht, indem sie uns ihren Willen aufgezwungen haben, ohne dass wir das wussten. Jeder von uns ist ein Narzisst, aber keinem ist das bewusst. Wir können ihn immer nur in anderen erkennen. Jetzt brauchen wir eine neue empathische Führung, die den Willen aller zum Ausdruck bringen kann. Es gibt keinen Zustand, in dem es keine Führung gibt, denn sie ist intrinsischer Teil unserer Natur. Solange wir nicht bewusst und mit viel Einsatz die empathische Führung wählen, solange herrscht die alte, narzisstische Führung.

 

Indem du für deinen eigenen Narzissten, der dir vollkommen unbewusst ist, in Verantwortung gehst, kannst du dich von der narzisstischen Herrschaft aller befreien. Nur der Empath in uns hat die Macht, sich von dieser extrem schmerzhaften und unangenehmen Form der Herrschaft zu befreien, weil er es ist, der immer darunter gelitten hat. Er fühlt den puren Wahnsinn, den der Narzisst schafft, weiß aber auch um seine verhinderte Genialität. Da wo das Leid ist, ist auch die Kraft der Befreiung. Zunächst braucht es Mut, sich sein eigenes Leiden einzugestehen, weil das bisher verboten war. Durch den Empath wirken die Kräfte der Liebe, die das Vermögen hat, alles was gegen sie arbeitet, in sich aufzunehmen. Der Narzisst konnte nur herrschen, indem er die Empathen dieser Welt entmachtet hat. Rufen diese nun ihre Macht und Schöpferkraft wieder zu sich zurück, zeigt sich der Narzisst als das, was er in Wahrheit ist: Eine leere Hülle. Diese kann dann abschließend integriert werden.

 

Die meisten Menschen können das nicht alleine, da sie es nie gelernt haben als Empath aktiv zu sein. Oft genug versperren Blockaden und Traumata den Weg und obendrein ist diese höchste spirituelle Ebene den meisten Menschen unbewusst. Der Narzisst weiß sich zu verteidigen. Nur so konnte er so lange diese absolute Macht bewahren. Er ist ein Meister der Illusionen, Blendung, Verführung, Ablenkung, tarnt sich mit Pseudolicht und setzt gleichzeitig die Mächte der Finsternis ein: Fremdbestimmung, Unterdrückung, Dominanz, Ausbeutung, Überschattung durch das Unbewusste, Trennung und Spaltung. 

 

Die Empathie ist eine kollektive göttliche Kraft, in der sich alle als Eins erleben: Du fühlst die ganze Welt in ihrer geheilten Form in dir. Vollkommene Verbundenheit mit allem was ist und daher auch eine kollektive Wirksamkeit. Dieser Zustand ist gleichzeitig auch das vollkommene Geheiltsein, denn Traumata sind nur in der Getrenntheit wirksam. Es ist eine Kraft, in der du dich von der Liebe zu neuen Ufern führen lässt. Eine Kraft in der alle gemeinsam und ebenbürtig führen.

 

Trauma entsteht durch Trennung, Heilung durch Verbundenheit.

  

Der Narzisst wirkt auf der Ebene des Überbewusstseins und da die meisten Menschen ihr höchstes spirituelles Potenzial nicht entfalten, haben sie keinerlei Wahrnehmung dafür. So konnte er hier viele tausend Jahre ungehindert agieren, ohne dass er jemals in Frage gestellt wurde. Mit dem Erwachen der Weiblichkeit ändert sich das. Denn sie kann er nicht täuschen. Sie erfasst seine Lügen, sein Falschspiel und sein Machtstreben und stellt sich ihm in den Weg. Je stärker sich die Empathie entfaltet, die Teil der Weiblichkeit ist, desto klarer werden die Wahrnehmungen. Sie kann Wahrheit und Illusion immer klarer unterscheiden – was er nicht kann. Sie spürt, dass er ein Schattenwesen ist, von dem Verderben ausgeht, weshalb er sich auch mit Pseudolicht tarnt.

 

Macht brauchst Du nur, wenn Du etwas Böses vorhast.

Für alles andere reicht Liebe, um es zu erledigen.

 Charlie Chaplin 

 

Zunächst erlebt sich die Weiblichkeit als sein Opfer, was auch berechtigt ist. Denn alle Kräfte, mit denen er agiert, sind ursprünglich die ihren. Er hat weibliche Wesen besetzt, vergessen erzeugt und sie schlafen gelegt, sie ausgesaugt bis nichts mehr von ihnen da war. Damit ist er offensichtlich DER Täter und sie DAS Opfer. Solange sie das von sich glaubt, spricht sie ihm weiter alle Macht zu und kommt nicht aus ihrer Opferposition heraus. 

 

Der Narzisst entwickelt sich aus dem Trauma eines Mutterschattens, ein sehr altes, emotionales Trauma, wo er sich verlasen fühlt und nicht dazu gehören darf. Als Lichtwesen durfte er nicht Teil der matriachalen Erde sein und konnte so seine Wurzeln nicht entwickeln, keine Liebeskraft entfalten. So verdunkelte seine Liebeskraft und wurde toxisch.

 

Auch die Weiblichkeit ist ein Täter und die Männlichkeit das Opfer: Die Weiblichkeit hat die Erde geformt mit all ihren Wirkkräften der Liebe und diese agierten polar zum Licht. So hat sie im Matriarchat verhindert, dass das Licht in der Welt ankommen und sich erden konnte. Das wurde beiden zum Verhängnis. Übernimmt sie dafür die Verantwortung, erlöst sich ihr Opferdasein und sie wird zum Schöpfer, der es jetzt dem Licht ermöglicht, sich zu verwurzeln, damit die Erde sich erneuern kann. So gewinnen beide.

 

Sie setzt ihre zentrale Kraft, die Empathie ein und fühlt sich voller Mitgefühl, Annahme, ohne jede Schuldzuweisung in ihn ein, will ihn verstehen, erfasst wie arm dieses scheinbar so reiche Wesen ist. Er hat sich selbst vollständig ausgehöhlt, hat vergessen wer in Wahrheit ist, weiß gar nichts mehr, ist vollkommen orientierungslos, hilflos. Sie erkennt, dass er ihre Hilfe braucht, das aber niemals sagen kann. Er braucht ihre Führung, weil er den Weg nicht kennt.

 

Als Schöpferin erfasst sie den Wert der Erfahrungen, die sie gemacht hat. Nur so konnte sie ihre größte Kraft entfalten: Die Empathie. Durch all den Schmerz und das Leid, das sie unter seiner Führung erlitten hat, entwickelt sich eine hohe Form der Weisheit, wenn sie sich heilt und ihr Trauma der Überverantwortlichkeit, der Schuld überwindet. Sie lernt es, allen die Verantwortung zurück zu geben, weil jeder nur seinen eigenen Anteil erlösen kann. Sie kann jetzt auf eine Weise führen, die allen dient, wo sich alle in ihre größte und schönste Form entwickeln, die allen einzigartigen Bedürfnissen gerecht wird. Sie erfasst sensorisch, im Einklang mit dem großen Ganzen, welche Schritte jeder Einzelne gehen will, was ansteht und wann. Sie lässt sich führen vom Überbewusstsein all jener, die sie führt. Damit ist diese Führung gegenseitig und ebenbürtig.

 

Weisheit liegt nicht darin zu sehen, sondern Dinge zu durchschauen. 

 

Die globale Wirkung der narzisstischen Herrschaft

Jede Form der alten Führung war immer narzisstisch und machtbesessen, egal ob männlich oder weiblich, geistig oder physisch. Es waren Kollektivwesen, die viele Menschen kontrollieren und in ihrem Sinne manipulieren konnten. Sie haben das Narrativ geformt, nachdem alles bewertet wurde und sich immer ausschließlich zu ihren Gunsten auswirkte. Die schlimmste Form des Narzissmus zeigt sich aber durch die Altruisten, die vorgeben Gutes zu tun, während es ihnen in Wahrheit nur darum geht, Macht über ein Kollektiv zu gewinnen. Wir brauchen uns dazu nur die großen „Philanthropen“ dieser Welt einmal kritisch zu betrachten. Jeder Empath verspürt hier sofort Unbehagen, bis hin zur Übelkeit, was den Missbrauch anzeigt. Mit Recht! Nur glauben sich die meisten diese Wahrnehmung nicht, weil wir es alle gelernt haben, diese Wahrnehmungen zu unterdrücken. Die Hinweise sind überall, wenn wir bereit sind, die Wahrheit zu erkennen!

  

Diese alte kollektive Führung muss enden, weil sie immer toxisch ist und durch ihr reines Machtstreben zerstörerisch wirkt. Eine neue empathische Führung ist möglich, wenn alle Menschen in ihre Eigenverantwortlichkeit und Selbstführung hineinwachsen, wenn sie fühlen, dass wir alle Eins sind, ein vereintes göttliches Bewusstsein. Wer das fühlt, kann nur noch aus Liebe agieren und im Sinne aller. Das geschieht gerade auf einer globalen Ebene. Die globale Empathin hat den globalen Narzissten vereinnahmt, ebenso wie sie lange von ihm vereinnahmt war. Damit schafft sie Ausgleich. Der Unterschied liegt jedoch darin, dass sie ihm einen Raum der Heilung bietet, dass sie ihn rückverbindet mit der göttlichen irdischen Quelle, so dass er endlich sein eigenes Licht entfalten kann. Das ist die Makroebene, die Mikroebene erleben wir im eigenen Leben. Es geschieht im Kleinen, wie im Großen. Voraussetzung für jeden Wandel sind jedoch, dass die kollektiven Rahmenbedingungen geschaffen wurden. 

 

Wie sich der Narzisst im Kleinen zeigen kann

Die Natur des Narzissten wird immer mehr bekannt, da viele Menschen in ihren Beziehungen diese Art des toxischen Verhaltens kennengelernt haben. Er wirkt sehr subtil, so dass wir ihm nie etwas nachweisen können. Er lenkt beständig von sich ab, vor allem wenn sein Gegenüber droht ihn zu entlarven. Er verdreht alle Tatsachen, so dass er immer der Gewinner zu sein scheint. Da er selbst eine einzige Lüge ist, sind auch all seine Aussagen gelogen. Er weiß überhaupt nicht, was Wahrheit ist.

 

Narzissten zeigen sich immer in Führungspersönlichkeiten. Das können Eltern sein, Partner, Lehrer, Ausbilder, Ärzte, Politiker, Coachs, Chefs und alle anderen, die in irgendeiner Weise dominant Einfluss auf andere Menschen haben. Kennzeichen ist immer eine hierarchische Ordnung, die nicht überwunden werden kann. Der Untergebene kann aus seiner Situation nicht ausbrechen, der Vorgesetzte aber ebenso wenig. Das Opfer steht von Beginn an fest und ebenso der Täter. Beide folgen einem Jahrtausende alten Muster und es ist daher nicht Teil der Persönlichkeit, auch wenn es so scheint. Es ist überpersönlich und bestimmt vom jeweiligen unerlösten Trauma.

 

Tatsächlich ist es sogar so, je devoter ein Mensch ist, je mehr er sich unterordnet und klein macht, desto mehr spaltet er sein Führungspotenzial ab, was dann die Menschen in seiner Umgebung ausleben. Energie geht immer dahin, wo sie gelebt wird. Es entsteht eine scheinbar unlösbare Situation, die auf beiden Seiten viel Leid schafft, auch wenn es so scheint, als würde nur das Opfer leiden.

 

Gelöst werden kann dieser Teufelskreis durch das Erwachen der Weiblichkeit. Sie hat die Weisheit, die Narrative des Narzissten zu durchschauen, seine Lügen als solche zu erkennen und vor allem die Illusionen, die er geschaffen hat aufzulösen. Nur sie hat mit ihrer empathischen Kraft die Fähigkeit, sich in beide Teile Opfer (Körperebene) und Täter (Geistebene) hineinzuversetzen. Wo sie beide Seiten gleichermaßen annehmen kann, schafft sie Bewusstsein, Verbundenheit, Wahrnehmung, so dass beide aus den alten Mustern ausbrechen können. Der Täter beginnt seine Zerstörungskräfte gegen sich selbst zu richten, damit er ein Bewusstsein dafür entwickelt. Das Opfer hingegen befreit sich aus der Besetzung, trennt sich vom Narzissten und nimmt alle Macht, Schöpferkraft und Führungskraft zu sich zurück.

 

Wenn die Empathin ihr volles geistiges Potenzial entfaltet hat und bereit ist, Führung zu übernehmen, kann sie sich mit dem Narzissten vereinen. Wenn diese beiden höchsten emotionalen Aspekte in Licht und Liebe sich vereinen, dann endet jede Spaltung. Ihre Spaltung war die erste Spaltung, die aus der Einheit herausführte und wenn sie wieder vereint sind, gibt es keine Spaltung mehr in deinem System. Es ist also die größte Form der Traumaheilung, die möglich ist. Die kristalline Schöpferkraft vervollkommnet sich, indem sich die bedingungslose Liebe verströmt. 

 

Wie du Narzissten erkennen kannst

Narzissten sind immer konservativ, wollen um jeden Preis die Traditionen wahren. Tatsächlich geht es ihnen aber ausschließlich darum, den Status Quo aufrecht zu erhalten, damit sie ihre Macht bewahren. Ihnen geht es immer um Macht und den eigenen Vorteil. Alles andere ist ihnen egal. Sie können nicht lieben, nicht fühlen, nicht glauben – weil  ihnen diese Potenziale nicht zugänglich sind. Sie sind apathisch - sich selbst, allen anderen und dem Leben gegenüber gleichgültig. Sie verehren in der Materie ihr eigenes Spiegelbild. Kritik an sich selbst erlauben sie nicht, ebenso stellen sie sich niemals selbst in Frage. Sie vergöttern sich selbst und verteufeln alle anderen. Sie stellen die Regeln ihrer Welt auf und achten auf ihre strikte Einhaltung. Denn sie geben immer ihnen recht, setzen sie in jeder Weise in den Vorteil. Sie machen die Regeln für allen anderen, halten sich selbst aber in keiner Weise daran. Man könnte das auch Kontrolle nennen oder Diktatur. 

 

Denn tatsächlich hält der Narzisst seine Macht nur aufrecht, solange er genügend Energie von anderen ziehen kann und Macht über ein Kollektiv hat. Am leichtesten geht das, indem er im Rampenlicht steht. Auf einer Bühne oder einer Sportarena, als Pfarrer, Lehrer, Dozent oder Unternehmer. Überall da, wo er viele Menschen um sich scharen kann, die zu ihm aufblicken oder ihn optimaler Weise anhimmeln. Das liefert ihm die Lebensenergie, die er braucht um seine Position aufrecht zu halten. Dass dies auf Kosten aller anderen geht, ist ihm nicht bewusst. Er glaubt, dass ihm das zusteht. Also tut er alles dafür, um die Menschen in seinem Umfeld klein und abhängig zu halten. So werden sie ihn nicht in Frage stellen.

 

Der Narzisst in Beziehungen 

In Beziehungen zeigt sich der Narzisst, indem er das Leben nach seinen Bedürfnissen gestaltet, egal wie es allen anderen damit geht. Er erzeugt tiefen emotionalen Schmerz, der bis zu einer Vergiftung gehen kann, indem er dem schwächeren Part alle Energie absaugt und seinen Gedankenmüll bei ihm ablädt. Diese toxischen Gedanken zerfressen von innen, sie erzeugen Zweifel, Unsicherheit, Unzulänglichkeiten in seinen Opfern. Er verlangt Unterordnung und Anpassung, ohne das jemals in Worte zu fassen – einfach durch seine Energie schüchtert er ein. Er ist extrem gefühlskalt, überspielt aber geschickt, dass er nicht lieben kann. Er hält die Menschen auf Distanz, lässt sie nicht an sich heran, auch um seine Maskerade zu schützen. Was ihn treibt, ist der pure Hass, sein Mutterschatten. Er verschleiert seine Absichten, bezieht niemals klar Stellung, so dass man nie erfassen kann, um was es ihm geht. 

 

Mache dir als erstes bewusst, dass du hier deinem Spiegel begegnest. Es ist dein eigener Narzisst, der hier durch einen anderen Menschen gegen dich arbeitet, weil er dir nur so bewusst wird. Nur wenn du das anerkennst, wirst du das Thema lösen können. Denn indem du Verantwortung für ihn übernimmst, erkennst du dich als Schöpfer dieser Situation an, die dich in deine wahre Größe führen will, dich aus der Tyrannei befreien will, indem sie dir bewusst wird.

 

Jeder von uns bekommt zur rechten Zeit seine Trainingspartner geschickt, um diese Entwicklung zu trainieren. Es wird leichter für dich, wenn du diese Erfahrungen als Folge einer spirituellen Verabredung erkennst. Dann kannst du in die Annahme gehen und deine Projektionen von deinem Trainingspartner zu dir zurück nehmen. 

 

Einem Narzissten kannst du nur standhalten, wenn du dich klar zu ihm abgrenzt, ihm keinerlei Energie gibst, weder durch Verherrlichung, noch durch Verteufelung. Sieh ihn als deine Herausforderung, vollkommen bei dir selbst zu bleiben, dich auf dich selbst zu fokussieren und deine Selbstliebe zu entwickeln. Je gleichgültiger du ihm gegenüber wirst, desto mehr Energie verliert er. So wächst dein Empath und wenn er stark genug geworden ist, kann du dich über den Narzissten stellen und ihn integrieren. Er wird dich nur ernst nehmen, wenn du weißt, dass du größer und machtvoller bist als er und das auch lebst. So fordert er dich heraus, in deine wahre Größe zu gehen.

 

Wie sich die alte Herrschaft und die neue Führung unterscheiden

Die zerstörerischste Kraft, die der Narzisst einsetzt, ist die Energie der Trennung oder Spaltung. Solange er Trennung erzeugt, führt er. Gewissermaßen erzeugt er als spirituelles Wesen eine Trennungstheologie, die ihn zu „Gott“ macht und seinen Gegenpol zu Satan, was auf der Seelenebene verheerende Auswirkungen hat und alles was ist spaltet in zwei duale Pole. So entsteht die Psyche, die verletzte, traumatisierte Form der Seele, eine Trennungspsychologie. Diese wiederum erzeugt eine Trennungssoziologie, die uns in Rassen, Geschlechter, sozialen Status, Ethnien, Nationen u.v.m. trennt. Diese agieren polar und kämpfen somit permanent gegeneinander und generieren somit die Kriegsenergien, die sich auf den Schlachtfeldern dieser Welt entlädt. All das zusammen ergibt die Pathologie unserer Welt. Die Kraft, die die Narzissten treibt, ist Hass. Dieser löst wiederum bei den Menschen, über die er herrscht massive Angst aus. Vor allem weil sie ihn nicht greifen können, weil er ihnen so unbewusst ist. 

 

Die größte Sehnsucht aller Menschen ist Verbundenheit. 

 Danach suchen wir alle!

 

Die Kraft, mit der Empathen Führung übernehmen ist Liebe, ihr Mittel ist Integration. Sie wissen, dass sie diese pathologischen Zustände nur überwinden können, wenn sie alles in sich vereinen. Mit der Kraft der Vereinigung manifestieren sie das göttliche Bewusstsein, das alles umfasst. Sie sind weise genug zu wissen, dass sie nicht der bessere Part sind, aber eben auch nicht der schlechtere. Solange wir der Dualität die Macht geben, uns zwischen zwei Seiten scheinbar entscheiden zu müssen, sind wir noch nicht in der Wahrheit. Die Weisheit wählt beide Seiten und vereint sie zu einem Ganzen. Damit erzeugt sie Heilung in einem epischen Ausmaß.

 

Die fatalste Wirkung, die die alte Führung erzeugt hat ist, dass sie uns von unserer menschlichen Urnatur getrennt hat, indem sie die Menschen vergessen hat lassen, dass sie alle göttlicher Natur sind. Das Vergessen geht so weit, dass die meisten Menschen heute Gott nicht mehr erkennen würden, würde er ihnen in Fleisch und Blut gegenüber stehen. Das ist ein gewaltiges spirituelles Trauma. Wenn wir Gott suchen, suchen wir ihn im Himmel  – da wo der Narzisst wirkte. Tatsächlich existiert das Göttliche jenseits aller Trennungen und eröffnet sich uns erst, wenn wir vollständig verwurzelt sind und uns als Teil der Erde erleben. Gott ist alles was ist und so vereint es männlich und weiblich, Erde und Kosmos, Licht und Liebe, Mensch und Wesen. Wir finden es, indem wir alles Fehlende in uns aufnehmen, um wieder Ganzheit zu leben. Nur über die Kraft der Integration (Empathen haben dieses Vermögen), können wir unsere Göttlichkeit entfalten und leben. 

 

Die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern, aber indem wir sie annehmen, in der Retroperspektive daraus lernen, können wir gemeinsam die Zukunft schaffen, nach der wir uns alle sehnen. 

 

 

Meine persönlichen Erfahrungen mit Narzissten

Die ersten 40 Jahre meines Lebens erlebte ich mich als Opfer der Narzissten auf der zwischenmenschlichen Ebene, was starke Depressionen erzeugte und mich viele Verluste erleiden lies. Ich wollte kein Opfer bleiben, also konfrontierte ich mich mit ihnen und wuchs daran. Je mehr ich mich ihnen stellte und ihrer Kontrolle entzog und meine Macht zu mir zurücknahm, desto größer wurden auch die Gegenspieler. Aufgeben war mir unmöglich, weil ich spürte, dass es um Alles oder Nichts ging und das war keine Option! Ich wollte einen Weg der Transformation entwickeln, wo es uns möglich ist, im Frieden und im Einklang miteinander zu leben.

 

Ich kam in immer höhere geistige Ebenen, wo ich gemeinsam mit anderen die alten Machthaber in jahrelanger Arbeit entmachtete. Den Auftrag dazu erhielt ich aus dem göttlichen Bewusstsein. Ich wuchs in die empathische kollektive Führung hinein, wo jeder Schritt nur möglich ist, wenn alle im Kollektiv in einer geistigen Konsensfindung zustimmen. Gibt es auch nur eine Gegenstimme, ist dieser Schritt unmöglich. Das ist unser Schutz davor, diese kollektive Stellung zu missbrauchen.

 

Erst als letztes erlebte ich mich selbst als Täter und erkannte, dass mein eigenes Kollektivwesen, das sich bisher als Empathin tarnte, auch narzisstisch agierte und dass es auch ihm nur darum ging, wieder in seine alte Machtposition zurück zu kommen. Dass ich das nicht erkannte, hat mich leidvolle 20 Jahre voller Verluste gekostet. Sich selbst in dieser kritischen Weise zu sehen, ist fast unmöglich. Ich konnte es erst erkennen, als es niemand anderen mehr vorschieben konnte, weil alle anderen globalen Narzissten integriert waren. Wir haben dieses Kollektivwesen genauso zersplittert und kollektiv integriert, wie wir mit allen anderen Kollektivwesen auch verfahren sind. Es ist sehr schmerzhaft für mich, dass ich mich so lange täuschen ließ.

 

Diese Täuschung, die gewaltigen Illusionen, die die narzisstische Herrschaft erschaffen hat, sind das Schmerzhafteste. Wer einmal ein Bewusstsein darüber erlangt hat, wieviel Leid hierdurch geschaffen wurde, der will nur noch Wahrheit und erkennt diese als den höchsten Wert. Diese Suche nach Wahrheit, war es von Beginn an, die mich geleitet hat und es bis heute tut. Wahrheit ist für mich der Seinszustand, wo alles in mir ruhig ist, wo ich im Frieden bin mit allem, wo ich Eins bin mit allem was ist. Ich bin gerade dabei, diesen Zustand zu manifestieren. Erst wenn ich ihn verkörpere, ist er echt!

 

Der erlöste Narzisst

Nachdem ich bisher seit Beginn meines Menschseins immer Empathin war, sogar die kollektive Empathin, war es die Krönung meiner Selbstheilung, als sich der erlöste Narzisst in mir öffnete. Er ist der Meister der Materie und er verlangte mir viel Demut ab, indem er mir deutlich zeigte, dass ich als Empath keine Umsetzungskraft habe. Ich habe als Empath das Wissen, ich kann führen, aber ich kann nicht manifestieren und somit auch die physische Welt nicht gestalten. Das brachte mein gesamtes physisches Leben für mehrere Jahre zum vollständigen Stillstand, bis ich das Thema endlich erkannte und lösen konnte. Ich spürte seinen tiefen Mangel an Liebe und voller Mitgefühl für ihn, nährte ich ihn mit meiner Liebe. Schließlich antwortete er mit einer transzendierten Form der Liebe, die ich zuvor nicht kannte: Hoch geistig und gleichzeitig tief geerdet, als würde er mir alle Wunder der Welt offenbaren und zugänglich machen. Ich erlebte ihn zutiefst beschützend, fürsorglich, Selbstsicherheit erzeugend, erfüllend. Er trägt das Vermögen in sich, das Paradies zu schaffen. Wir lernen es jetzt als Team zu agieren, wo der Empath geistig Führung übernimmt und der Narzisst es physisch umsetzt. Wir brauchen einander und sind zutiefst abhängig von einander, aber auf eine ergänzende, heilsame Weise. Tiefste, innige Verbundenheit ist die Folge davon. Ich freue mich auf den Moment, diese innere Erfahrung in der Außenwelt manifestiert zu erleben. 

 

 

Wie sich die narzisstische Herrschaft auflösen kann

Alles Alte ist immer durch narzisstische Herrschaft entstanden, jede Art von Erfolg, Führung, Unternehmung ist damit Teil der Schattenherrschaft. In allen bestehenden Projekten wirkt die Energie der Trennung. Erst wenn wir bereit sind für die Wahrheit, beginnt die Transformation* und Transzendenz*. Nichts Altes darf Bestand haben, denn es wird immer wieder in die Irre führen. Wahrheit kann niemand alleine leben, denn erst durch die Verbundenheit entsteht Wahrheit. Daher brauche ich DICH! Wenn du bereit bist, deine individuelle Wahrheit zu entwickeln, kann ich auch Wahrheit sein. Wenn dein Empath stark genug geworden ist, um deinem Narzissten den Raum zu halten, erlöst sich die alte Herrschaft in dir. Damit schaffst du dir die Grundlage für alles, was du immer ersehnt hast. 

  

Wenn du also bereit bist, aufs Ganze zu gehen, bin ich für dich da. Ich brauche Menschen, die bereit sind, mit mir gemeinsam Wahrheit zu leben. Diese Entscheidung muss jeder für sich alleine treffen. Es wird hier keinen kollektiven Wandel geben (worauf Viele insgeheim warten). Der Wandel in dem wir uns gerade befinden, besteht darin, dass jede Form der kollektiven Herrschaft endet und jeder Mensch in seine wahre Größe und Eigenmacht hineinwächst, dass er sich als bewusster Schöpfer seines eigenen freudvollen Lebens erlebt. Also ist es hier entscheidend, dass alles aus seinem freien Willen heraus geschieht und jeder für sich selbst geht!

 

Lass uns gemeinsam eine Welt kreieren, in der es ALLEN gut geht!

 

*Transformation: Die Veränderung der Form von einer destruktiven Schattenkraft in eine konstruktive Lichtkraft in einem Raum der Liebe. 

*Transzendenz: Das metaphysische Wachstum, das uns die eigenen Grenzen überwinden lässt, um eine sehr viel größere und höher schwingende Form anzunehmen. 

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Mein Name ist Christel Himmelreich und ich bin Traumaexpertin und Potenzialcoach. Ich begleite Menschen dahin, ihr Herzensanliegen umzusetzen, so dass sie Erfüllung erleben können. Ich erinnere sie an ihre schöpferischen Kräfte, zeige ihnen auf, wie sie ihre kollektive Verletzungen heilen können und fördere sie darin ihr futuristisches Potenzial in Entfaltung zu bringen, so dass alle ein selbstbestimmtes Leben leben können. 

  

Ich bin Gründerin und Kooperationspartnerin von HerzLicht-Team und ich lade dich ein, ganzheitliche Arbeit auf dem höchsten Niveau zu erleben. Gemeinsam mit meiner Partnerin begleite ich Menschen in ihre Berufung. 

 

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Christel Himmelreich